30. Spende an den Tierschutzverein
3068 Euro für Unterhalt und medizinische Versorgung
immer mehr Tiere im Heim, vor allem Katzen
Die Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf. haben für das Tierheim in Neumarkt gespendet. Am vergangenen Dienstag überreichte Marcel Meier (Mitarbeiter Privat- und Gewerbekunden) im Beisein von Tanja Kinzkofer (Teamleitung Privatkundenvertrieb) einen Scheck in Höhe von 3.068 Euro an Dr. Astrid Winkler, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Neumarkt i.d.OPf. u.U. e.V.
„Mit dieser Spende möchten wir nicht nur das Tierheim unterstützen, sondern auch darauf aufmerksam machen, wie viele Tiere ein neues Zuhause suchen“, erklärt Kinzkofer. Das Geld fließt in die tierärztliche Versorgung, wird für Impfungen, Kastrationen, Futter, Heizung und die Instandhaltung der Tierheimeinrichtung verwendet.
Winkler, die erst vor kurzem den Vorsitz des Tierschutzvereins übernommen hat, freute sich sehr über den Scheck: Im Namen des gesamten Vorstands möchte ich mich bei den Stadtwerken für die kontinuierliche Unterstützung bedanken. Das Geld hilft uns sehr, Tieren in Not einen sicheren Hafen zu bieten. Das ist keine leichte Aufgabe, zumal wir das Tierheim als Verein betreiben und keine staatliche oder kommunale Einrichtung sind“, so Winkler.
Neben steigenden Kosten sehen sich die Mitarbeiter des Tierheims mit einer wachsenden Zahl von Fundtieren konfrontiert. Wegen immer höherer Tierarztkosten lassen viele Besitzer ihre Haustiere nicht mehr kastrieren. Dies führt vor allem bei Katzen zu einer rasanten Vermehrung der Tiere. Ein großer Teil dieses ungewollt oder leichtfertig produzierten Nachwuchses landet schließlich in Tierheimen oder wird in freier Wildbahn sich selbst überlassen, was nicht nur in ländlichen Gebieten zu einem signifikanten Anstieg wilder Katzenpopulationen führt.
Leider versäumen es immer wieder Tierhalter, ihre Haustiere mit einem Transponder zu versehen („chippen“) und in einem Register anzumelden. Dies erschwert die Identifizierung von Fundtieren. In der Folge verbringen die Tierheimmitarbeiter viel Zeit damit, entsprechende Fundanzeigen in den sozialen Medien oder im Wochenanzeiger zu platzieren.
„Dieses ehrenamtliche Engagement verdient unseren vollen Respekt. Genau deshalb unterstützen die Stadtwerke den Tierschutzverein und damit das Tierheim seit 1995 jedes Jahr vor Weihnachten“, so Kinzkofer abschließend.
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich eine Katze anzuschaffen, hat die Vorsitzende Astrid Winkler noch einen Tipp: „Wir suchen immer so genannte Katzenstreichler. Das ist eine Möglichkeit, bei einem Besuch im Tierheim Zeit mit den Katzen zu verbringen, mit ihnen zu spielen und so eine gewisse Nähe aufzubauen. Das macht Spaß und ist gleichzeitig ein guter Test, ob man mit den Tieren harmoniert.“
Bild: SWN (Nicolas Petito); Frau Dr. Astrid Winkler, Herr Marcel Meier
