Weihnachtskarten für die Stadtwerke-Mitarbeiter

Projekt der Diakonie für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Einschränkungen

Stadtwerke-Geschäftsführer Dominique Kinzkofer (i.d.M.) präsentiert im Beisein von Diplom-Sozialpädagoge Alexander Liebsch, Diakonie-Geschäftsführerin Dr. Elke Kaufmann (links) sowie den Besucherinnen Petra Meisl und Maria-Luise Klotz-Jäger (rechts) die diesjährige Weihnachtskarten.

Bereits zum siebten Mal erhielten die Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf. zu Beginn der Adventszeit eine kostbare Lieferung vom Tageszentrum des Diakonischen Werkes Altdorf-Hersbruck-Neumarkt e.V. Vorstand und Geschäftsführerin Dr. Elke Kaufmann, Diplom-Sozialpädagoge Alexander Liebsch sowie die beiden Diakonie-Besucherinnen Petra Meisl und Maria-Luise Klotz-Jäger überreichten Stadtwerke-Chef Dominique Kinzkofer am vergangenen Freitag rund 200 handgefertigte Weihnachtskarten.

„Es ist mittlerweile gute Tradition bei uns, dass alle Mitarbeiter der Stadtwerke zu Weihnachten diese besonderen Karten erhalten. Damit möchten wir uns beim ganzen Team für das große Engagement in einer turbulenten Zeit bedanken. Darüber hinaus unterstützen wir ein wichtiges und nachhaltiges Projekt der Diakonie. Das hat der Besuch bei uns wieder einmal gezeigt“, so Kinzkofer.

Das Grußkartenprojekt startete im Jahr 2009 unter dem Motto „Karten-Vielfalt“. Seitdem entwickelten die Fachkräfte und Mitarbeiter des Tageszentrums unterschiedliche Motive. Im Mittelpunkt stehen Karten für Weihnachtszeit, aber auch für zahlreiche weitere Anlässe. Sechzehn Arbeitsschritte und mindestens eine Stunde Arbeitszeit sind für die Herstellung einer Karte erforderlich, die in Aquarell- und Mischtechnik gefertigt werden.

„Im Vordergrund stehen die Nutzung und Aktivierung von Ressourcen im Bereich Kreativität. Durch das breite Spektrum an unterschiedlichen Arbeiten in den Arbeitsschritten zur Fertigung einer Grußkarte kann auf die individuellen Fertigkeiten der Besucher eingegangen werden. Sie können ihre motorischen Fähigkeiten schulen und kreative Gedanken verwirklichen. Mithilfe des Grußkartenprojekts erfahren sie Wertschätzung und leisten ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben. Und indem die Besucher trotz psychischer Erkrankung ihre mannigfaltigen Fertigkeiten in die Öffentlichkeit tragen, ist das Projekt ein wichtiger Baustein bei der Anti-Stigma-Arbeit“, erklärt Kaufmann.

2015 erhielt das Tageszentrum von den Stadtwerken Neumarkt i.d.OPf. den ersten Auftrag für Weihnachtsgrußkarten. In diesem Jahr standen wieder fünf Motive zur Auswahl. Die Karten mit dem Thema ‚Berg‘ erhielten letztlich den Zuschlag.

„Gerade im schnelllebigen Alltag ist eine individuelle Karte ein außergewöhnliches Geschenk und Ausdruck der persönlichen Note. Auf jeden Fall ist sie ein Zeichen der Wertschätzung im Gegensatz zu einer SMS oder Messenger-Nachricht. Wir jedenfalls freuen uns über jede einzelne Bestellung – nicht zuletzt, weil unsere Arbeit mit den Menschen unterstützt wird“, fügt Liebsch hinzu.

Weitere Infos dazu gibt es bei der Diakonie Neumarkt im Internet unter der Adresse www.diakonie-ahn.de.