Geeiste Melonensuppe mit Minze & Spiced-Joghurt, bunter Salatteller mit gebackenen Weltmeister-Weißwurstradln oder Dinkel-Gemüsepflanzerl und zum Abschluss Quark-Rotbier Tiramisu mit Neumarkter Löffelbisquit – die Speisekarte des ersten Kochkurses der Stadtwerke mit Schlossbad-Chefkoch Christian Schliederer las sich nicht nur sehr gut. Am Ende waren alle Teilnehmer übereinstimmend einer Meinung: es schmeckte auch alles hervorragend.
Die Auftaktveranstaltung zur Kochkursreihe „Der Geschmack des Schlossbads“ war ein voller Erfolg. Eingeladen hatte der Chef der Schlossbad-Gastronomie, Christian Schliederer mit seinem Team in das Stadtwerke-Gebäude in der Ingolstädter Straße.
„Pandemiebedingt durften lediglich zehn Interessierte teilnehmen, obwohl die Nachfrage deutlich höher war. Außerdem mussten wir in die Räumlichkeiten der Stadtwerke ausweichen, damit die erforderlichen Abstände einhalten werden konnten. Denn obwohl alle Teilnehmer zuvor getestet worden waren, hätten wir in der Schlossbad-Küche nicht genug Platz gehabt“, erläutert Schliederer.
Rezepte, Praxistipps und Warenkunde vom Profi
Nach der Begrüßung durch Marketing-Leiterin Melanie Sedlatschek ging es pünktlich um 18.30 Uhr los. Gemeinsam mit seiner ersten Köchin Lorena Stojanov und der ersten Servicekraft im Team Heike Schwingenschlögl führte Schliederer durch den Abend.
„Ein wesentlicher Punkt war zu zeigen, dass auch ein mehrgängiges Menü für die Einladung zu Hause für jeden machbar ist. Wichtig dabei sind eine genaue Vorbereitung und Planung. So haben wir mit der Zubereitung des Desserts begonnen, damit dieses ausreichend Zeit zum Kühlen hatte. Außerdem ging es um den Einkauf der Zutaten, wobei wir im Schlossbad größten Wert auf Regionalität, Saisonalität und Fair-Trade legen. Einmal abgesehen von der Melone stammen die meisten Zutaten von Erzeugern aus der Region“, so Schliederer.
Zu jedem Gericht gab es eine Erklärung, eine Warenkunde und Serviervorschläge auf dem Schlossbadgeschirr. Dazu gab Schliederer Tipps zu Alternativen, falls sich unter den Gästen Vegetarier oder Veganer befinden. Und er ging auf die passende Getränkebegleitung ein, die nicht immer alkoholisch sein muss. Selbstverständlich wurden alle offenen Fragen beantwortet.
Dialog und Austausch unter allen Beteiligten auf Augenhöhe
Aufgrund der aktuellen Lage konnte das Kochen nicht in der Gruppe stattfinden. Stattdessen bereitete Schliederer für jeden Gang ein Gericht exemplarisch vor, wobei er aus der Gruppe abwechselnd von einem anderen Kochpartner unterstützt wurde. Im Anschluss daran gab es für jeden eine eigene Portion, die das Team in der Kursküche vorbereitet hatte.
„Das war zwar anders als sonst üblich, dennoch ergab sich ein reger und fröhlicher Austausch unter allen Teilnehmern. Und genau darum geht es ja. Spaß haben und so Tipps und Tricks leicht erlernen. Natürlich gilt der Know-How Transfer auch umgekehrt. Dazu reiche ich den Kochlöffel auch gerne weiter und schaue mir an, wie es auch geht. Schließlich gibt es beim Kochen kein richtig oder falsch“, so Schliederer.
Fortsetzung folgt
Im Herbst sollen weitere Kochkurse folgen. Darüber hinaus ist geplant, für Firmen spezielle Veranstaltungen in Rahmen von Teambuildings oder Incentives anzubieten. Die erforderlichen Räumlichkeiten sind dann auch im Schlossbad vorhanden.
Bilder: SWN (Frau Melanie Sedlatschek)